Michael Kors will pelzfrei werden
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Der US-Modekonzern Michael Kors gab bekannt, bis Ende 2018 keinen Echtpelz mehr verwenden zu wollen. Damit reiht sich ein weiteres großes Modeunternehmen in die Ränge der Marken und Einzelhändler ein, die pelzfrei werden wollen.
Diesem Entschluss gingen Gespräche mit Peta voraus: Am Freitag hatten sich Vertreter von Michael Kors mit denen der Tierschutzorganisation getroffen und auf die wichtige Änderung im Mode-Unternehmen geeinigt. Der Senior-Vizepräsident von Peta USA, Dan Mathews, traf sich mit Michael Kors-Vorstand und Geschäftsführer John D. Idol. Gemeinsam arbeiteten sie ein Konzept aus, das der Modemarke dabei helfen soll, zukünftig auf echte Pelzprodukte zu verzichten.
„Die neue Firmenpolitik gilt sowohl für das Luxus-Modeunternehmen als auch für die erst kürzlich übernommene Jimmy Choo-Kollektion“, bestätigte Mathews. „Für alle ‘pelztragenden’ Tiere ist das ein wundervolles Weihnachtsgeschenk. Es ist schön zu sehen, dass sich das Unternehmen von Pelz distanziert und wir freuen uns bereits darauf, in Zukunft auch in anderen Bereichen zusammenzuarbeiten.“
„Ich freue mich, die Verpflichtung unseres Unternehmens ankündigen zu können, in unseren Kollektionen von Michael Kors und Jimmy Choo kein Tierfell mehr zu verwenden“, erklärte Idol. „Diese Entscheidung markiert ein neues Kapitel, da unser Unternehmen den Einsatz innovativer Materialien fortsetzt.“ „Aufgrund technologischer Fortschritte in der Herstellung haben wir jetzt die Möglichkeit, eine Luxusästhetik mit nicht-tierischem Fell zu schaffen“, sagte Designer Michael Kors. „Wir werden diese neuen Techniken auf unserer kommenden Modenschau im Februar vorstellen.“
Damit gesellt sich Michael Kors zu einer länger werdenden Liste von Modeunternehmen wie Gucci , Armani, Stella McCartney, Hugo Boss, Ralph Lauren und Online-Modehändler Yoox Net-a-Porter, die sich öffentlich gegen die Verwendung von Echtpelz in ihren Kollektionen und Accessoires ausgesprochen haben.
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