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Pitti Uomo: Baldessarini sagt Show nach Insolvenz ab

Von Ole Spötter

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Mode

Baldessarini FW23-Show in Florenz während der Pitti Uomo. Foto: Baldessarini

Der Menswear-Spezialist Baldessarini hat seine Modenschau bei der Modemesse Pitti Uomo abgesagt.

Grund dafür sei das Ende April eröffnete Insolvenzverfahren des Mutterkonzerns Ahlers AG, von dem neben Baldessarini auch sechs weitere Tochtergesellschaften betroffen sind, so Florian Wortmann in einem Brief an Kund:innen und Geschäftspartner:innen. Dabei bittet Baldessarinis Managing Director um Verständnis, dass die Marke in der aktuellen Situation “nicht in der gewohnten Frequenz” an allen Formaten teilnehmen kann und daher auch nicht bei der Menswear-Messe in Florenz dabei ist.

Stattdessen arbeite der Bekleidungsanbieter daran, den Sanierungsprozess in “in Kürze” abzuschließen, so Wortmann. „Wir glauben an die starke Marke Baldessarini, das engagierte Team und unsere Partner:innen, denn genau diese Überzeugung und die gemeinsame Arbeit haben uns zu dieser erfolgreichen Präsenz am Markt gebracht.“

Baldessarini hat sich seit Wortmanns Rückkehr zu Ahlers Ende 2020 neu positioniert, um auch eine jüngere Zielgruppe zu erreichen. Dazu kamen einige Personalwechsel wie die Berufung von Grischa Gladen zum Sales Director National sowie verschiedene Pop-up-Konzepte und Store-Eröffnungen wie das im Oktober eröffnete Flagship auf dem Berliner Kurfürstendamm.

Ahlers ist insolvent

Der Herforder Bekleidungskonzern Ahlers AG hat wegen der Folgen der Pandemie, Konsumzurückhaltung und Inflation Insolvenz angemeldet. Priorität beim Verfahren sei die Aufrechterhaltung des laufenden Geschäftsbetriebs, der zunächst für die gesamte Gruppe weiterlaufen soll.

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