„Ganzheitlicher Ansatz“: Hugo Boss verteilt Nachhaltigkeitsaufgaben neu
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Der Metzinger Modekonzern Hugo Boss AG setzt bei seinen Nachhaltigkeitsbestrebungen auf eine neue Struktur. Das Nachhaltigkeitsmanagement werde „in Zukunft direkt in die verschiedenen Geschäftsbereiche integriert, die gemeinschaftlich die Verantwortung für die Umsetzung des cross-funktionalen, ganzheitlichen Ansatzes tragen“, teilte das Unternehmen auf Anfrage von FashionUnited mit. Zuvor hatte bereits das Fachmagazin Textilwirtschaft (TW) über die Strukturreform berichtet.
Nach dem im Herbst verkündeten Abschied von Andreas Streubig, der bislang als Senior Vice President Global Corporate Responsibility & Public Affairs unter anderem für die Nachhaltigkeitsinitiativen des Konzerns zuständig war, verteilt Hugo Boss die entsprechenden Zuständigkeiten nun auf drei bewährte Führungskräfte.
Nach Angaben des Konzerns liegt die „strategische Verantwortung für Nachhaltigkeit“ künftig bei Dorothee Niebergall, der Senior Vice President Group Strategy & Corporate Development. Die „operative Verantwortung entlang der Lieferkette“ übernimmt demnach Ivica Maric, der Senior Vice President Business Operations. Christian Stöhr, Vice President Investor Relations, ist künftig „für alle Anforderungen im Hinblick auf die Nachhaltigkeitsberichterstattung“ zuständig.
In einer Mitteilung erläuterte das Unternehmen die Hintergründe der Entscheidung: „Die neue Organisationsstruktur wird die Umsetzung der Claim 5-Strategie im Bereich der Nachhaltigkeit und die Implementierung unseres funktionsübergreifenden, durchgängig nachhaltigen Ansatzes noch stärker unterstützen“, heißt es dort. „Nachhaltigkeit ist damit fest in unserem Geschäft verankert und ein integraler Bestandteil unserer Prozesse.“
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