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Dank starker Luxusmarken: OTB steigert Jahresumsatz um 14 Prozent

Von Jan Schroder

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Bild: OTB

Der italienische Modekonzern OTB SpA hat das Geschäftsjahr 2022 dank kräftiger Zuwächse im Luxussegment mit einem zweistelligen Umsatzplus abgeschlossen. Auch beim Ergebnis konnte die Muttergesellschaft der Marke Diesel deutliche Fortschritte machen. Das geht aus ausgewählten Kennzahlen hervor, die das Unternehmen am Dienstag veröffentlichte.

Demnach belief sich der Konzernumsatz einschließlich der Lizenzeinnahmen auf insgesamt 1,74 Milliarden Euro und übertraf das Niveau des Vorjahres damit um 14 Prozent. Die Nettoerlöse legten um zwölf Prozent auf 1,63 Milliarden Euro zu.

In Nordamerika und im asiatisch-pazifischen Raum seien nicht zuletzt dank der fortgesetzten Retail-Expansion „die stärksten Resultate“ erzielt worden, erklärte OTB. Insgesamt eröffnete der Konzern im vergangenen Jahr 73 neue Stores in vielversprechenden internationalen Wachstumsmärkten, insbesondere in China, Südkorea und den USA.

Im Luxussegment wachsen die Erlöse um 32 Prozent

Wachstumsmotor war das Luxussegment mit den Marken Jil Sander, Maison Margiela und Marni, dessen Gesamtumsatz um 32 Prozent zulegte. Die Erlöse von Jil Sander wuchsen um 61 Prozent, waren im vorherigen Jahr allerdings nur für die neun Monate nach dem Vollzug der Übernahme verbucht worden. Maison Margiela erzielte ein Umsatzplus von 24 Prozent, Marni übertraf das Vorjahresniveau um 29 Prozent.

Deutlich zulegen konnten auch die Segmente Staff International (+32 Prozent) und Brave Kids (+26 Prozent). Konkrete Zahlen für die Hauptmarke Diesel wurden nicht veröffentlicht. Diese habe im abgelaufenen Jahr aber ihre „erfolgreiche Neupositionierung“ unter der kreativen Leitung des im Herbst 2020 verpflichteten Chefdesigners Glenn Martens fortgesetzt, erklärte der Konzern.

Auch beim Ergebnis sieht sich die Unternehmensgruppe auf einem guten Weg. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) erreichte 2022 eine Höhe von 314 Millionen Euro und lag damit um 22 Prozent über dem um Sondereffekte bereinigten Vorjahreswert. Der ausgewiesene Nettogewinn sank von 142 auf 105 Millionen Euro. Bereinigt um Sondereffekte, die im Jahr 2021 verbucht worden waren, sei der Überschuss aber um 72 Prozent gestiegen, erklärte der Konzern.

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