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Fashionette AG: Dominik Benners The Platform Group wird neuer Hauptaktionär

Von Jule Scott

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The Platform Group wird neuer Hauptaktionär der Fashionette AGBild: Fashionette AG

Die Fashionette AG hat einen neuen Hauptaktionär.

Die Hamburger Beteiligungsgesellschaft Genui veräußert ihre Aktien des Düsseldorfer Onlinehändlers an The Platform Group.

Der Onlinemarktplatz-Betreiber The Platform Group wird damit mit 38,5 Prozent neuer Hauptaktionär der Fashionette AG. Über den Kaufpreis der rund 2,4 Millionen Stammaktien wurde Stillschweigen vereinbart, so die Mitteilung am Dienstag.

„Wir setzen damit unsere Beteiligungs- und Plattformstrategie weiter um und können das Thema Luxus aktiv besetzen”, so Dominik Benner, Geschäftsführer der The Platform Group. „Fashionette wächst zudem entgegen dem Markt. Als profitabler E-Commerce-Konzern in 16 Branchen erweitern wir mit der Beteiligung an Fashionette unsere B2C-Aktivitäten und sehen großes Potential in einer Plattformstrategie für den Luxusbereich.”

Hinter The Platform Group steht das vormals Schuhe24 genannte E-Commerce-Unternehmen von Dominik Benner. Er stieg 2012 in das Unternehmen seiner Familie Schuh Benner ein. Die Eröffnung eines eigenen Onlineshops führte zur Gründung von Schuh24. Die Plattform ermöglichte stationären Händler:innen die Anbindung an das Onlinegeschäft, ohne eigenen Webshop. 2020 wurde die Schuhe24-Gruppe als The Platform Group neu aufgestellt. Zum Portfolio der Gruppe gehören neben Schuh24 und Outfit24 unter anderem auch die Online-Handelsplattformen MyStationary, Sportmarken24 und Taschen24.

Börsengang unter Genui

2015 kaufte Genui sämtliche Anteile bisheriger Investoren und hielt 75 Prozent an Fashionette, während das restliche Viertel weiterhin im Besitz des Gründer- und Managementteams blieb. In den letzten sieben Jahren konnte Fashionette seine Erträge kräftig steigern: Betrug der Umsatz 2015 noch 36 Millionen Euro, lag er in den zwölf Monaten bis September 2022 bei 136 Millionen Euro. Allerdings meldete Fashionette im September auch einen höheren Verlust. Im November senkte das Unternehmen trotz einer 21,6-prozentigen Umsatzsteigerung im dritten Quartal gegenüber dem Vorjahr seine Prognosen für das laufende Geschäftsjahr 2022. Grund hierfür sei die sinkende Nachfrage von Kund:innen im Verlauf des vierten Quartals.

Die Beteiligungsgesellschaft begleitete außerdem den Börsengang von Fashionette in Frankfurt im Oktober 2020, sowie die Übernahme des Modeaccessoires-Onlinehändlers Brandfield im April 2021.