HDE erwartet „leichte Eintrübung“ der Verbraucherstimmung im August
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Nach dem anhaltenden Aufwärtstrend in den Vormonaten hat die Verbraucherstimmung in Deutschland wieder einen kleinen Dämpfer erhalten. Das geht aus einer aktuellen Studie hervor, deren Ergebnisse der Handelsverband Deutschland (HDE) am Montag veröffentlichte. Das HDE-Konsumbarometer für den August ist demnach gegenüber dem Vormonat leicht gesunken.
Nach Angaben der Branchenorganisation wurde der „geringfügige Rückgang“ durch die „zuletzt ins Stocken geratene Impfkampagne und steigende Corona-Infektionszahlen“ begünstigt. Zu ähnlichen Erkenntnissen war bereits vor wenigen Tagen das Marktforschungsinstitut GfK gekommen. Der HDE hatte für sein monatlich erscheinendes Konsumbarometer erneut 2.000 Personen zu konsumrelevanten Themen befragt.
Im Vergleich zum Juli mussten alle Teilindikatoren, aus denen das HDE-Konsumbarometer errechnet wird, leichte Rückschläge hinnehmen. Sowohl die allgemeinen Konjunkturerwartungen als auch die individuellen Einkommenserwartungen der Befragten lagen unter dem Niveau des Vorjahresmonats. Dementsprechend ließ auch die Anschaffungsneigung etwas nach. „In der Entwicklung der Teilindikatoren zeigt sich, wie fragil die Erholung der Verbraucherstimmung noch ist“, erläuterte der HDE. „Sie steht in starker Abhängigkeit vom Infektionsgeschehen und ist entsprechend schwankungsanfällig.“ Mit „Blick auf die vergangenen zwölf Monate“ erfolge „die leichte Eintrübung der Verbraucherstimmung allerdings auf hohem Niveau“.
Der Verband erwartet nun, dass die weitere Entwicklung der Covid-19-Pandemie auch in absehbarer Zukunft die Kauflaune prägen wird: „Wie sich der private Konsum im weiteren Jahresverlauf entwickeln wird, ist maßgeblich von den Infektionszahlen der nächsten Monate und dem politischen Umgang hiermit abhängig“, so der HDE.
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