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HDE sieht leichte Verbesserung der Kauflaune im Februar

Von Jan Schroder

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Einzelhandel

Passant:innen in einer Einkaufsstraße Bild: FashionUnited

Die Stimmung der deutschen Verbraucher:innen hat sich im Februar offenbar nicht weiter verschlechtert.

„Die Kurve bewegt sich eher seitwärts, die negative Entwicklung zu Jahresbeginn war nicht der Start eines weiteren Abwärtstrends“, erklärte der Handelsverband Deutschland (HDE) am Montag. Die Branchenorganisation bezog sich dabei auf das aktuelle HDE-Konsumbarometer für den Februar, das geringfügig über dem Niveau des Vormonats lag. Der monatlich ermittelte Index, der vom Handelsblatt Research Institute im Auftrag des HDE erstellt wird, beruht auf einer Befragung von 1.600 Personen zu konsumrelevanten Themen.

Trotz des leichten Anstiegs des Konsumbarometers gegenüber dem Januar bleibe die Kauflaune aber „weiterhin hinter den Werten von vor der Corona-Krise zurück“, erklärte der Verband. „Die Verbraucher behalten erst einmal weiterhin eine gewisse Konsumzurückhaltung bei“, so der HDE. In den kommenden Wochen werde „der private Konsum somit kein Wachstumstreiber für die Volkswirtschaft sein“.

Der Handelsverband geht weiterhin von einer „gewissen Verunsicherung“ der Verbraucher:innen aus

Der aktuellen Befragung zufolge schätzten die Teilnehmer:innen die gesamtwirtschaftliche Entwicklung etwas positiver ein als im Vormonat. „Die leichte Stimmungsaufhellung im Vergleich zum Januar passt zu den aktuellen Konjunkturprognosen, die größtenteils für dieses Jahr ein eher kleines Wachstum des Bruttoinlandsproduktes erwarten“, erläuterte der HDE. Dementsprechend verbesserten sich auch die individuellen Einkommenserwartungen leicht.

Angesichts der steigenden Hoffnung auf Einkommenszuwächse ging es bei der Anschaffungsneigung ebenfalls aufwärts. Gleichzeitig stieg den Umfrageergebnissen zufolge aber auch die Absicht, Ersparnisse anzulegen. „Grundsätzlich zeugen die Planungen noch von einer gewissen Unsicherheit“, räumte der Verband ein. „Es kommt zu keinem signifikanten Konsumplus.“ Die Verbraucher:innen agierten vielmehr „weiterhin verhalten“ und hätten „die Sicherung eines Finanzpolsters mit im Blick“.

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