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Inflationsrate steigt im Juni auf 1,6 Prozent

Von Jan Schroder

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Einzelhandel

Die Verbraucherpreise in Deutschland sind im Juni wieder etwas stärker gestiegen. Mit 1,6 Prozent sei die Jahresteuerungsrate höher ausgefallen als im Mai (+1,4 Prozent), teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Donnerstag mit und bestätigte damit seine vor zwei Wochen veröffentlichte vorläufige Einschätzung. Gegenüber dem Vormonat legten die Preise demnach um 0,3 Prozent zu. Die Preise für Bekleidung und Schuhe stiegen im Jahresvergleich ebenfalls um 1,6 Prozent. Verglichen mit dem Mai sanken sie allerdings aus saisonalen Gründen um 1,7 Prozent.

Insgesamt lag die Preisentwicklung bei Waren im Juni leicht unter dem Durchschnitt: Sie verteuerten sich gegenüber dem Vorjahresmonat um 1,5 Prozent. Gedämpft wurde der Preisanstieg durch die Entwicklung bei Lebensmitteln (+1,2 Prozent). Energieprodukte waren hingegen um 2,5 Prozent teurer als im Juni 2018.

Die Preise für Dienstleistungen wuchsen um 1,9 Prozent. Dabei fiel der Anstieg der Nettokaltmieten (+1,4 Prozent) vergleichsweise gering aus, während sich beispielsweise Pauschalreisen (+6,1 Prozent), Dienstleistungen sozialer Einrichtungen (+5,2 Prozent) und Bahntickets (+3,6 Prozent) überdurchschnittlich verteuerten.

Foto: FashionUnited

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