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Verbraucherpreise im Juli: Kleidung günstiger als vor einem Jahr

Von Jan Schroder

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Einzelhandel

Auch im Juli sind die Verbraucherpreise in Deutschland insgesamt gestiegen: Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am Dienstag mitteilte, lag die Jahresteuerungsrate im vergangenen Monat bei 2,0 Prozent und damit etwas niedriger als im Juni (2,1 Prozent) und Mai (2,2 Prozent). Gegen den Trend entwickelte sich das Segment Bekleidung: Dort gaben die Preise nach.

Die Statistiker ermittelten für Bekleidungsartikel einen Preisrückgang um 2,0 Prozent im Vergleich zum Juli 2017. Gegenüber dem Vormonat Juni verbilligte sich Kleidung sogar um 6,9 Prozent, was dem Saisonwechsel im Einzelhandel und den damit zusammenhängenden Rabatten auf Sommerware geschuldet war. In der Produktgruppe Bekleidung und Schuhe sanken die Preise im Jahresvergleich um 1,5 Prozent und gegenüber dem Juni um 5,9 Prozent.

Großen Anteil am Anstieg der Inflationsrate hatten höhere Energiepreise (+6,6 Prozent). Ohne ihren Einfluss lag die Jahresteuerungsrate nach Angaben des Bundesamtes lediglich bei 1,5 Prozent. Die Preise für Nahrungsmittel stiegen um 2,6 Prozent, für Waren insgesamt um 2,4 Prozent. Für Dienstleistungen mussten die Verbraucher im Durchschnitt 1,6 Prozent mehr ausgeben als im Juli vergangenen Jahres.

Foto: ECE
Destatis
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