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Esprit: Neues Führungsteam plant „internationales Comeback“ der Marke

Von Jan Schroder

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V.l.n.r.: Sang Langill (CPO), Brian Wong (CFO), William Pak (CEO) Larry Luk (CDMO) und Chairwoman und Executive Director Christin Chiu (Foto: Esprit)

Nach der erstaunlichen Personalfluktuation in den vergangenen Jahren hofft der Bekleidungsanbieter Esprit Holdings Ltd., jetzt ein stabiles Führungsteam gefunden zu haben. Am Dienstag präsentierte der in Hongkong ansässige Konzern sein aktuelles Top-Management – und ehrgeizige Pläne: Die neue Unternehmensleitung werde „eine multidimensionale Geschäftsstrategie starten, mit der die Produkte und Erlebnisse gestärkt und über ein neues Omnichannel-Ökosystem mit zusätzlichen Kundenschnittstellen angeboten werden“, erklärte das Unternehmen in einer Mitteilung. Ziel sei es, der Marke zu einem „internationalen Comeback“ zu verhelfen.

Bereits vor zwei Wochen hatte Esprit verkündet, dass William Pak den Konzern auch weiterhin führen wird: Anfang März wurde er zum permanenten CEO ernannt, nachdem er den Posten zuvor bereits seit dem Abschied von Mark Daley im vergangenen Oktober interimistisch bekleidet hatte. Auch Sang Langill, der kurz vor dem Jahreswechsel als Chief Product Officer vorgestellt wurde, gehört weiterhin zum Führungsquartett.

Das Leitungsteam komplettieren Brian Wong als Chief Financial Officer sowie Larry Luk, der die Position des Chief Digital and Marketing Officers übernahm. Er bekleidete zuvor verschiedene Führungsposten in den Marketingabteilungen des Kosmetikanbieters L’Oréal und der Modemarke Calvin Klein.

Das Management will „der Marke neues Leben einhauchen“ und in Asien expandieren

„Ich freue mich darüber, dass wir nun das komplette Team an Bord haben. Das bedeutet, dass wir unser mit Spannung erwartetes Comeback nun mit Höchstgeschwindigkeit vorantreiben können“, erklärte CEO Pak in einer Mitteilung. „Wir haben jetzt die Grundlagen dafür gelegt, der Marke neues Leben einzuhauchen.“ Unter der neuen Führung sei das Unternehmen nun auf dem Weg „in eine neue Wachstumsära“.

Als ersten Meilenstein im Rahmen der laufenden Transformationsbemühungen wertete das Unternehmen die Rückkehr in die Gewinnzone: Nach jahrelangen Verlusten konnte Esprit zuletzt wieder schwarze Zahlen präsentieren. Vorangegangen waren ein umfangreiches Sparprogramm und verschiedene Versuche, die Marke neu zu positionieren.

Von den aktuellen Führungskräften erwartet der Konzern nun die nächsten Schritte: „Der Verwaltungsrat vertraut auf ihre Fähigkeiten, die Rückkehr von Esprit auf den asiatischen Markt unter anderem durch den ambitionierten Ausbau des Onlinegeschäfts voranzutreiben“, heißt es in einer Mitteilung.

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