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Victoria’s Secret strafft Führungsstruktur und streicht 160 Management-Stellen

Von Jan Schroder

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Bild: Victoria's Secret & Co.

Der US-amerikanische Wäscheanbieter Victoria’s Secret & Co. hat am Dienstagabend eine tiefgreifende Reform seiner Führungsstrukturen verkündet. Ziel sei es, die drei Geschäftsbereiche Victoria’s Secret, Pink und Beauty in einer gemeinsamen Organisation zu vereinen und so bessere Voraussetzungen für „die Umsetzung der Strategie und das Erreichen der langfristigen Wachstumsziele“ zu schaffen, erklärte das Unternehmen in einer Mitteilung.

Gleichzeitig sollen Kosten gesenkt werden: Durch die Straffung der Strukturen würden insgesamt etwa 160 Management-Stellen wegfallen, teilte Victoria’s Secret mit. Die frei werdenden Mittel will der Bekleidungsanbieter in Wachstumsinitiativen investieren. Das Unternehmen bezifferte die erwarteten jährlichen Einsparungen auf etwa 40 Millionen US-Dollar. Der Stellenabbau werde aber erst einmal zu Einmalbelastungen in Höhe von etwa 30 Millionen US-Dollar führen, die im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres verbucht werden sollen, heißt es in einer Mitteilung.

Im Rahmen der Strukturreform schuf der Konzern drei neue Führungsposten, die CEO Martin Waters direkt unterstellt sind. Amy Hauk wurde zur CEO der Wäschemarken Victoria’s Secret und Pink befördert. Bislang hatte sie nur das junge Label Pink geleitet. Greg Unis, der zuletzt für die Kosmetiklinien der beiden Marken zuständig gewesen war, übernahm den Posten des Chief Growth Officers und ist in dieser Rolle nun für ein weitläufiges Aufgabengebiet verantwortlich, das unter anderem die Entwicklung neuer Geschäftsmodelle, die internationale Expansion und mögliche Zukäufe umfasst.

Zudem verpflichtete Victoria’s Secret einen Neuzugang: Christine Rupp wurde auf die ebenfalls neu geschaffene Position der Chief Customer Officer berufen. Sie soll künftig den stationären und digitalen Einzelhandel leiten und beide Vertriebskanäle zu einer „nahtlosen“ Einheit verknüpfen. Rupp kommt von der Supermarktkette Albertsons, bei der sie zuletzt als Chief Customer and Digital Officer tätig war. Davor hatte sie verschiedene Führungsposten bei Microsoft und Amazon bekleidet.

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