Wolverine World Wide ernennt Melissa Mullen zur Chefin von Sweaty Betty
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Der US-amerikanische Schuh- und Bekleidungskonzern Wolverine World Wide Inc. hat die neue Chefin seiner kriselnden Damen-Sportswearmarke Sweaty Betty vorgestellt. Am Montagabend teilte die Unternehmensgruppe mit, dass Melissa Mullen zur Global Brand President des Labels ernannt worden sei. Sie trat die Nachfolge von Julia Strauss an, deren Abschied bereits vor einigen Wochen angekündigt worden war.
Mullen obliegt es nun, die Marke wieder auf Erfolgskurs zu bringen. Im Sommer 2021 hatte Wolverine World Wide Sweaty Betty für mehr als 400 Millionen US-Dollar übernommen, doch das Label konnte die Erwartungen bislang nicht erfüllen und schrieb zuletzt rote Zahlen. Ende März verkündete der Konzern daraufhin ein umfassendes Reformprogramm für die Marke, das unter anderem Sparmaßnahmen und eine neue Führungsstruktur vorsieht.
So wird Mullen künftig direkt an Isabel Soriano berichten, die das in London ansässige Konzernsegment International Group als President leitet. Die Eingliederung in diese Sparte soll für Kostensenkungen bei Sweaty Betty sorgen und stärkere Synergieeffekte mit anderen zur Unternehmensgruppe gehörenden Marken ermöglichen.
Mullen kommt vom Kosmetikanbieter Jo Malone London, bei dem sie zuletzt als Vice President und General Manager die Geschäfte in Großbritannien und Irland leitete. Davor hatte sie mehr als acht Jahre lang für den Sportartikelkonzern Nike Inc. gearbeitet und dort verschiedene Führungsposten in den Bereichen E-Commerce und Merchandising bekleidet.
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