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Stationärer Einzelhandel: Vom Multibrandstore bis zum Pop-up-Shop

Von Esmee Blaazer

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Hintergrund

Burberry Flagship Store in der Londoner New Bond Street (Juni 2023) Credits: Burberry. New Bond Street Flagship Store.

Bei den stationären oder physischen Läden werden verschiedene Arten von Geschäften unterschieden. Multibrandstores, Monobrandstores und Flagshipstores zum Beispiel. Ja, englische Begriffe werden in der Modebranche häufig verwendet.

Auf dieser Seite finden Sie die Bezeichnungen der verschiedenen Modegeschäfte und ihre Bedeutung.

Sie können wählen, ob Sie den Artikel von Anfang bis Ende lesen möchten (siehe Inhalt). Oder Sie klicken auf einen Begriff aus dem Glossar (Glossar A-Z), um direkt zu diesem Begriff zu gelangen.

Glossar (A-Z)

  • Conceptstore
  • Flagshipstore / Flaggschiff
  • Kaufhaus
  • Monobrandstore / Brandstore / Markengeschäft
  • Multibrandstore / Mehrmarken-Boutique
  • Pop-up Stores / Pop-up
  • Shop-in-Shop
  • Multibrandstore / Mehrmarken-Boutique

    Viele stationäre Geschäfte sind Multibrandstores, englisch für Mehrmarken-Boutique. Wie das Wort schon verrät, werden in dem Geschäft Kleidungsstücke von verschiedenen Marken angeboten.

    Zu den Multibrandstores gehören die Boutiquen von unabhängigen Einzelhändler:innen sowie Kaufhäuser, Tante Emma Läden und Concept Stores (Erklärungen zu diesen Geschäften folgen).

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    Bild: Van Dal Herrenmode. Ein unabhängiges Einzelhandelsgeschäft in den Niederlanden. Bild über Van Dal

    Monobrandstore / Brandstore / Markengeschäft

    Brandstore ist die Abkürzung für Monobrandstore und steht im Englischen für Markenladen. In diesem Shop ist - anders als in einem Multibrandstore - nur eine einzige Marke erhältlich.

    Oft ist der Brandstore im Besitz der Marke selbst, wie zum Beispiel Nike, Adidas, Burberry, Fabienne Chapot oder Gucci. Aber nicht immer, manchmal wird das Geschäft von Franchisenehmer:innen betrieben.

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    Credit: Fabienne Chapot Markengeschäft im Einkaufszentrum Mall of the Netherlands. Eigentum von Fabienne Chapot.

    Flagshipstore / Flaggschiff

    Ein Flagshipstore, auch als Flaggschiff bekannt, ist das Aushängeschild unter den Markengeschäften. Es handelt sich dabei um die schönsten und oft auch größten Läden von Marken wie Nike, Adidas, Lanvin oder Burberry. Bei diesen Flaggschiffen geht es nicht so sehr um die Produkte, sondern hauptsächlich darum, das Image der Marke zu transportieren. Mit anderen Worten: die Die Marken-Experience.

    Die Marken-Experience können Sie hier erleben. Normalerweise werden hier die schönsten und/oder neuesten Shopping-Konzepte der Marken ausgestellt, und manchmal treffen Architektur, Design und Kunst aufeinander.

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    Flaggschiff von Lanvin in New York (Juli 2023). Credits: Lanvin
    Flaggschiff von Lanvin in New York (Juli 2023). Bild: Lanvin.

    Shop-in-Shop

    Ein Shop im Shop ist buchstäblich ein Geschäft in einem (anderen) Geschäft. In Kaufhäusern wie dem Bijenkorf, dem KaDeWe, Samaritaine und Selfridges zum Beispiel finden Sie sie normalerweise. Marken wie Dior, Calvin Klein oder Boss haben ihre eigenen 'Ecken' in diesen Kaufhäusern.

    In den abgegrenzten Bereichen werden nicht nur die Produkte der Marke präsentiert. Oft wird auch ein ganzes Markenerlebnis mit eigenem Ladenpersonal eingerichtet.

    In den abgegrenzten Bereichen werden nicht nur die Produkte der Marke ausgestellt.

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    Einkauf im Shop by Skims im Londoner Kaufhaus Selfridges (Juni 2023). Credits: Skims Corner Shop im Selfridges

    Pop-up-Laden

    Ein Pop-up-Store ist ein temporäres Geschäft. Marken oder unabhängige Unternehmer:innen mieten für einen kurzen Zeitraum eine Einzelhandelsfläche, um ihren Produkten oder Dienstleistungen mehr Exposure, also Sichtbarkeit, zu verleihen.

    Oft werden diese Läden im Zusammenhang mit besonderen Ereignissen, der Veröffentlichung von limitierten Produkten oder Veranstaltungen eröffnet. Aber nicht immer, denn ein Pop-up-Store bietet Unternehmern auch die Möglichkeit, den Markt zu testen und Erfahrungen mit einer physischen Verkaufsfläche zu sammeln, ohne sich auf langfristige Mietverträge oder größere finanzielle Verpflichtungen einzulassen.

    Ein Pop-up-Store kann ein Mehrmarkengeschäft (von einem Unternehmer) oder ein Einmarkengeschäft (von einer Marke) sein.

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    Der allererste Pop-up-Store der Marke Freedom Moses in New York (Mai 2023). Credits: Der Pop-up-Store in New York. Bild: Freedom Moses

    Zu guter Letzt kann eine Modemarke auch einen Pop-up-Store in einem anderen Geschäft eröffnen, zum Beispiel in einem Kaufhaus. Dann sieht es ähnlich aus wie ein Shop-in-Shop, aber während Shop-in-Shops von unbegrenzter Dauer sein können, ist ein Pop-up immer temporär.

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    Im Kaufhaus Galeries Lafayette Champs-Élysées sieht der Prada-Pop-up-Store wie ein Boot aus (Juli 2023). Credits: Prada
    Louis Vuitton Pop-up Store im Kaufhaus De Bijenkorf Amsterdam für die H/W 23 Kollektion (Juli 2023). Credits: Louis Vuitton
    Credits: Dior Pop-Up im Berliner Kaufhaus KaDeWe (November 2022). Bild: KaDeWe

    Concept-Store

    In einem Concept-Store geht es nicht nur um den Verkauf von Mode. Das Sortiment erstreckt sich oft über mehrere Disziplinen wie Design und kann von Schmuck und Parfüm bis hin zu Möbeln, Einrichtungsgegenständen, Postkarten, Pflanzen und Kochbüchern reichen. In gewisser Weise ähnelt es einem Mini-Kaufhaus. Das Besondere an diesen Geschäften ist, dass sie wie ein Mehrmarkengeschäft funktionieren, in dem die Auswahl der Produkte sorgfältig auf ein bestimmtes Thema, einen Lifestyle oder ein Konzept abgestimmt ist. Ein auffälliges Merkmal vieler Concept Stores ist ihr Fokus auf lokales Design, Handwerkskunst und einzigartige Artikel.

    In Concept-Stores wird das Einkaufen übrigens manchmal mit anderen Aktivitäten kombiniert. Zum Beispiel kann der Laden auch ein Café, eine Galerie oder eine Werkstatt enthalten. Es kann auch sein, dass Events organisiert werden oder die Räume vermietet werden.

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    Concept-Store Lulli in Toulon, Frankreich. In dem 150 Meter langen Geschäft in Toulon finden Sie lokale Marken (La Nouvelle und Van Palma), neue Designer, trendige Labels (Dragon Diffusion, Farm Rio) und etablierte Luxusmarken (Isabel Marant, Jérôme Dreyfuss, Zimmermann, Marni). Bild: Lulli
    Concept-Store Lulli in Toulon, Frankreich. In dem 150 Meter langen Geschäft in Toulon finden Sie lokale Marken (La Nouvelle und Van Palma), neue Designer, trendige Labels (Dragon Diffusion, Farm Rio) und etablierte Luxusmarken (Isabel Marant, Jérôme Dreyfuss, Zimmermann, Marni). Bild: Lulli

    Kaufhaus

    Ein Kaufhaus ist ein großes Mehrmarkengeschäft. Oft sind dort Dutzende oder Hunderte von Marken erhältlich. Herrenmode, Damenmode, Kindermode, Wäsche, Schuhe, Kosmetika, Heimtextilien, manchmal auch Spielzeug und Lebensmittel sind unter einem Dach untergebracht.

    Die Tatsache, dass mehrere Produktkategorien verfügbar sind (oder das breite Angebot), ist ein Unterscheidungsmerkmal. Die Idee eines Kaufhauses ist, dass Sie alles an einem Ort finden können. Deshalb gibt es oft auch ein Restaurant und/oder ein Café.

    Abteilungen von Kaufhäusern sind oft speziell für bestimmte Produktkategorien oder Marken eingerichtet. Fast immer gibt es Rolltreppen, die die verschiedenen Etagen miteinander verbinden.

    Das bekannteste Kaufhaus in den Niederlanden ist de Bijenkorf. Andere bekannte Kaufhäuser sind Harrods und Selfridges in London (Großbritannien), KaDeWe in Berlin (Deutschland), Le Bon Marché, Galeries Lafayette und Samaritaine in Paris (Frankreich). In Belgien haben Sie Inno und in Spanien El Corte Ingles. Einige Kaufhäuser haben nur ein einziges, andere haben mehrere Filialen im ganzen (inländischen und/oder ausländischen) Land.

    Das Pariser Kaufhaus Samaritaine. Bild: Samaritaine
    Das Pariser Kaufhaus Samaritaine. Bild: Samaritaine
    Das Pariser Kaufhaus Samaritaine. Bild: Samaritaine
    Renovierter globaler Flagshipstore in der New Bond Street (Juni 2023). Credits: Burberry
    Renovierter globaler Flagship-Store in der New Bond Street (Juni 2023). Zeichen: Burberry
    Renovierter globaler Flagship Store in der New Bond Street (Juni 2023). Credits: Burberry

    Quellen:
    - FashionUnited Artikel 'Ein unabhängiger Einzelhändler sein: Das gehört dazu, ein Modegeschäft zu führen', 25. Januar 2023
    - Teile dieses Artikeltextes wurden mit einem Tool für künstliche Intelligenz (KI) generiert und anschließend bearbeitet.

    Dieser Artikel wurde auf FashionUnited.nl veröffentlicht. Übersetzung und redaktionelle Bearbeitung: Barbara Russ

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