Coronavirus: Welche Modewochen und Fachmessen sind betroffen?
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Durch die aktuelle Coronavirus-Situation sind Mode- und Fachmessen und andere Branchenveranstaltungen in China, aber auch in Europa und Amerika betroffen. Während die Chic Shanghai und die Beijing und Shanghai Fashion Weeks bereits verschoben wurden, wurden die Ispo Beijing und Kingpins Hongkong ganz abgesagt. Die für März geplanten Textilmessen Intertextile Shanghai Apparel Fabrics, Yarn Expo und Intertextile Shanghai Home Textiles der Messe Frankfurt wurden ebenfalls verschoben. Auch die bei Besuchern aus China beliebten Materialmessen in Boston und Portland, USA, die für Februar geplant waren, sollen zu einem späteren Zeitpunkt stattfinden, und die Modenschauen in Europa werden ohne die vielen chinesischen Besucher auskommen, die normalerweise zu sehen sind. Die Berliner Messe Asia Apparel Expo, die in einer Woche beginnen sollte, wurde auf Juni verschoben. FashionUnited hat den aktuellsten Stand auf einen Blick zusammengefasst.
Abgesagte Messen:
- Ispo Beijing, 12. - 15. Februar
- Kingpins Hong Kong, 13. - 14. Mai - nächste Ausgabe: Mai 2021
Verschobene Messen:
- The Materials Show, Boston, MA, USA, 5. - 6. Februar - neuer Termin noch nicht bekannt gegeben
- The Materials Show, Portland, OR, USA, 12. - 13. Februar - neuer Termin noch nicht bekannt gegeben
- Asia Apparel Expo, Berlin, , 18. - 20. Februar - neuer Termin: 23. - 25. Juni
- Chic Shanghai, 11. - 13. März - neuer Termin noch nicht bekannt gegeben
- Intertextile Shanghai Apparel Fabrics , 11. - 13. März - neuer Termin noch nicht bekannt gegeben
- Yarn Expo, Shanghai , 11. - 13. März - neuer Termin noch nicht bekannt gegeben
- Intertextile Shanghai Home Textiles, 11. - 13. März - neuer Termin noch nicht bekannt gegeben
- China Fashion Week, Beijing, 25. - 31. März - neuer Termin noch nicht bekannt gegeben
- Shanghai Fashion Week, 26. März - 2. April - neuer Termin noch nicht bekannt gegeben
Neu geplante Messen:
Première Vision während der Fashion Source in Shenzhen, November
Der Einfluss des Coronavirus hört nicht bei Modewochen und Fachmessen auf, sondern diese können nur als die Spitze des Eisberges gesehen werden. Viele internationale Marken und Einzelhändler haben sich bereits entschlossen, einen Teil ihrer Geschäfte in China vorübergehend zu schließen. Ebenso wie Reiseziele für Menschen sind Transportwege für Güter betroffen - internationale Häfen sehen bereits weniger Zustrom als sonst. Und obwohl die Arbeit nach den Neujahrsfeierlichkeiten in China wieder aufgenommen wurde, stehen Fabriken still oder produzieren mit verringerter Kapazität, darunter auch solche, die für die Mode- und Luxusindustrie herstellen. Diese stellt sich darauf ein, dass die Konjunktur empfindlich getroffen sein könnte.
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Foto: Ispo Beijing