HDE erwartet Umsatzrekord im Weihnachtsgeschäft und erhöht Jahresprognose
Wird geladen...
Die deutschen Einzelhändler gehen mit hohen Erwartungen ins so wichtige Weihnachtsgeschäft. Der Handelsverband Deutschland (HDE) prognostizierte der Branche am Mittwoch bereits einen neuen Rekord: „Der Einzelhandel knackt erstmals die 100-Milliarden-Euro-Umsatzschwelle im Weihnachtsgeschäft“, erklärte HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth. Der Verband erwartet, dass die Erlöse in den Monaten November und Dezember das entsprechende Vorjahresniveau um zwei Prozent übertreffen werden.
Gleichzeitig hob der HDE auch seine Prognose für das Gesamtjahr an. Er rechnet nun mit einem Umsatzwachstum um 2,3 Prozent im Vergleich zu 2017. Bisher war der Verband lediglich von einer Steigerung um 2,0 Prozent ausgegangen. „Die gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen sind gut, der Arbeitsmarkt entwickelt sich weiter positiv. Deshalb wird das Umsatzplus in diesem Jahr etwas größer ausfallen, als bisher angenommen“, erläuterte Genth.
Somit geht der HDE nun davon aus, dass der deutsche Einzelhandel in diesem Jahr einen Gesamtumsatz in Höhe von etwa 525 Milliarden Euro erwirtschaften wird. Wachstumsmotor bleibt das Online-Geschäft, dem der Verband eine nominale Umsatzsteigerung um 9,6 Prozent gegenüber 2017 prognostiziert. Die Erlöse im stationären Handel werden voraussichtlich um 1,5 Prozent wachsen.
Lesen Sie auch:
- HDE: Verbraucher gehen "verhalten optimistisch" ins Weihnachtsgeschäft
- Deutscher Einzelhandel auch im August auf Wachstumskurs
- HDE warnt vor steigender Verunsicherung der deutschen Verbraucher
- Einzelhandel erzielt im Juli mehr Umsatz
- Deutscher Einzelhandel mit deutlichem Umsatzplus im Juni – nur Bekleidungsbranche schwächelt
- HDE: Innen- und außenpolitische Konflikte lassen Verbraucherstimmung einbrechen
- HDE: Verbraucherstimmung im Juni wieder im Aufwind
- HDE: Verbraucherstimmung verschlechtert sich im Mai
- HDE: Konsumklima weiter im Aufwärtstrend
- Deutscher Einzelhandel auch im Februar mit Umsatzplus
- Aufatmen beim Handel: Konsumklima legt wieder zu
- Regierungsbildung: Handel enttäuscht von Koalitionsvertrag