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12 nachhaltige Initiativen der Modebranche im März 2020

Von Simone Preuss

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Business

Auch wenn die letzten Wochen von den Reaktionen auf den Ausbruch der Coronavirus-Pandemie überschattet waren, heißt dies nicht, dass die Modebranche die Nachhaltigkeit vergessen hat. Mehr denn je scheint es wichtig, schonend mit dem Planeten und seinen Ressourcen umzugehen, um die Krise zu meistern und sich als nachhaltige Marke oder Einzelhändler seinen Kunden näherzubringen. FashionUnited stellt 12 solcher Initiativen heraus, die allein im März 2020 angekündigt wurden.

Kooperationen & Innovationen

Lanius gründet Allianz mit, um den Rhythmus der Modebranche zu verlangsamen


Foto: Screenshot Fashionsolidarity

Seit mehreren Wochen sind die Bekleidungsgeschäfte in Deutschland geschlossen, um die Ausbreitung von Covid-19 einzudämmen. Aber hinter den geschlossenen Türen ist es alles andere als ruhig. Modemarken und Bekleidungshändler müssen Lösungen finden, um gemeinsam Umsatzeinbrüche durchzustehen und wie sie nach den Ladenöffnungen weitermachen. Außer den Rufen nach staatlicher Unterstützung werden auch Stimmen lauter, die eine Abkehr von den stets früheren Saisonabbläufen fordern. Unter dem Slogan #fairfashionsolidarity versammelt sich auch die nachhaltige Modebranche und ruft Labels, Läden wie Konsumenten dazu auf, zusammenzuhalten. Auf der Website fair-fashion-solidarity.de gibt es ein Manifest zum Unterschreiben und Handlungsempfehlungen dazu, wie nachhaltige Labels und Läden die Coronavirus-Krise gemeinsam durchstehen können. Claudia Lanius, Geschäftsführerin des nach ihr benannten Kölner Damen-Labels, erzählt im Gespräch mit FashionUnited, was die grüne Allianz vorhat und wie sie selbst mit der Situation umgeht.

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Marken & Einzelhändler

Nachhaltige Marken: Ethletic Sneakers sind fair, vegan und nachhaltig


Foto: Ethletic

Trendiger, teurer, verschwenderisch - so könnte man den derzeitigen weltweiten Sneaker-Boom zusammenfassen. Leider bleibt bei den gefragtesten Modellen oft die Umwelt auf der Strecke und am Ende ihres Lebens landen die Sneaker auf dem Sondermüll. Das Lübecker Unternehmen Ethletic beweist, dass modisch und umwelt- und sozialbewusst sich nicht ausschließen muss: Es stellt vegane Sneaker aus Fairtrade-zertifizierter Biobaumwolle und Naturkautschuk (FSC) her und spendet pro verkauftem Paar 1 US-Dollar an die Arbeiterwohlfahrt. Wer besonders zufrieden mit seinen Sneakers ist, kann auch ein Trinkgeld an die Näherinnen in Pakistan schicken.

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Levi’s Wellthread: So ist die erste nachhaltige Kollektion für Frauen


Foto: Levi’s

Levi Strauss und Co. präsentiert die erste Damenlinie der Wellthread Kollektion. Für die Saison Frühjahr/Sommer 2020 nimmt der kalifornische Modekonzern erstmals verschiedene High- Waist-Schnitte, eine Jeansjacke sowie Hoodies und Tops für Frauen in die nachhaltige Kollektion auf. Die Farbpalette ist dabei zurückhaltend mit vorwiegend neutralen Töne.

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Intimissimi bringt nachhaltige Kapsel-Kollektion heraus


Foto: obs/Intimissimi

Das italienische Lingerie-Label Intimissimi feiert das zehnte Jubiläum seines Recycle-Projekts und hat zu diesem Anlass die nachhaltige Sonderkollektion „Green Collection“ herausgebracht. Die Wäsche, Pyjamas und Strickwaren der Kollektion sind anhand eines speziellen Labels zu erkennen und werden ergänzend zur regulären Frühjahr/Sommer-Kollektion 2020 in die Intimissimi-Läden kommen. Die „Green Collection“ ist ausschließlich aus Materialien mit geringer Umweltbelastung hergestellt worden, die vom jeweiligen Lieferanten zertifiziert wurden: So besteht die Spitze der Artikel der „Garden Fairy“-Linie aus recycelten Qnova Polyamidfasern von Fulgar, einem nachhaltigen Garn aus erneuerbaren Rohstoffen.

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Rich & Royal stellt Nachhaltigkeitskonzept vor


Foto: Rich & Royal

Mit einem Schwerpunkt auf Transparenz stellt das Premiumlabel Rich & Royal zum Frühjahr/Sommer 2020 sein erweitertes Nachhaltigkeitskonzept vor. Damit möchte das Freiberger Label zum einen über die langjährigen, eigenen Standards intensiver informieren und zum anderen den Handel für das beim Endkonsumenten immer wichtiger werdende und damit kaufentscheidende Thema Nachhaltigkeit weiter sensibilisieren.

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Keine Einwegtragetaschen mehr bei C&A


Der Modekonzern C&A will seinen Verbrauch von Kunststoffen reduzieren und bietet seit Anfang des Monats keine Einwegplastiktragetaschen in seinen über 1.400 Filialen in 18 Ländern Europas mehr an. Stattdessen können Kunden zu einer Tüte aus recyceltem PET oder Recyclingpapier greifen.

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Chanel enthüllt ehrgeizige Klimaverpflichtung


Foto: Chanel Mission 1.5° Bericht

In Anlehnung an die ehrgeizigen Ziele des Pariser Klima Übereinkommens von 2015 hat das französische Modehaus Chanel jüngst seine eigene Klimaverpflichung namens Chanel Mission 1.5° enthüllt, die darauf abzielt, den weltweiten Temperaturanstieg auf 1,5 Grad Celsius zu minimieren. Sie soll das Modehaus sowie seine weltweiten Lieferketten betreffen.

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Ausbildung, Messen & Unternehmen

Verschwendung in der Modeindustrie: Diese Sortiermaschine soll helfen


Foto: Circle Economy

In Wormerveer, etwas außerhalb von Amsterdam, steht seit kurzem eine hochmoderne Maschine, die das Recycling von Textilien zu Textilien durch automatisches Sortieren großer Mengen von Post-Consumer-Kleidungsstücken revolutionieren soll. Die Fibersort-Maschine, eine auf Nahinfrarotspektroskopie basierte Technologie, ist in der Lage, etwa 900 kg Post-Consumer-Textilien pro Stunde auf der Grundlage ihrer Faserzusammensetzung und Farbe in 45 verschiedene Kategorien zu sortieren. Die faserselektierten Materialien wurden von den Projektpartnern validiert und die Technologie ist nun marktreif.

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Ladendesign: Wie Materialien einsetzen und vor allem nachhaltig


Foto: Materialbibliothek Wood.be

Nachhaltigkeit, Materialauswahl und Erlebnis sind wichtige Pfeiler im Ladenbau geworden. Das Retail Design Lab - das Forschungszentrum der belgischen Universität Hasselt - hat zwei Jahre lang zu diesen Themen geforscht. Das Retail Design Lab hat Tools entwickelt, die die Auswahl von erlebnisorientierten, aber auch nachhaltigen Materialien vereinfachen, und hat sie dem bereits bestehenden Online-Tool hinzugefügt, das Einzelhändlern beim Aufbau ihres erlebnisorientierten Geschäfts hilft. FashionUnited war bei der Präsentation der Ergebnisse der Studie und der Einführung eines neuen Tools für Einzelhändler dabei.

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Nachhaltige Seidenproduktion: Lieferant für Madewell, Everlane erklärt, wie es geht


Foto: Bombyx

Natürlich gewonnene Materialien führen nicht von Natur aus zu umweltbewusst produzierter Mode. Der Anbau von Rohstoffen kann oft negative Auswirkungen auf die Umwelt haben, beispielsweise durch den Einsatz chemischer Dünger, die den Ertrag erhöhen, durch synthetische Giftstoffe, die zur Schädlingsbekämpfung eingesetzt werden, durch die Beschädigung von Land mit schweren Maschinen, sowie einen hohen Energieverbrauch und hohe Kohlenstoffemissionen. Als nachhaltiger Seidenhersteller, der an Marken wie Everlane, Madewell und J.Crew liefert, hat sich Bombyx der umweltverträglichen Herstellung von Seidenstoffen verschrieben.

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Textile Exchange führt neuen Mohair-Standard ein


Foto: Mohair South Africa

Die Textile Exchange hat die Veröffentlichung ihres neuen Responsible Mohair Standards (RMS) angekündigt, der auf dem 2016 eingeführten Responsible Wool Standard (RWS) basiert und sich eng an diesem orientiert. Erst vor kurzem wurde dieser auch zum ersten Mal überarbeitet. Beide Standards sind um das Tierschutz-Rahmenwerk der Textile Exchange herum strukturiert, das die Prinzipien und Erwartungen für die Tierschutzstandards der Textile Exchange festlegt. Der neue Mohair-Standard verifiziert und identifiziert Mohair, das in Landwirtschaftssystemen produziert wurde, die den Tierschutz und die Umwelt respektieren.

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