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Zalando will Connected-Retail-Plattform internationalisieren

Von Jan Schroder

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Einzelhandel

Vor vier Jahren startete der Berliner Online-Händler Zalando SE das Projekt Connected Retail. Über die Plattform können Kunden ihre Online-Bestellungen direkt bei externen stationären Anbietern tätigen. Die Partnershops nutzen dabei die von Zalando entwickelte Software. Nun plant das Unternehmen, die Reichweite zu vergrößern: „Wir werden Connected Retail 2019 internationalisieren. Ins Auge gefasst wird dabei unter anderem der niederländische Markt“, erklärte Carsten Keller, VP Direct-to-Consumer bei Zalando, in einer Unternehmensmitteilung.

Bisher hat sich das Modell gut entwickelt. „Bis Ende des Jahres werden sich bereits mehr als 600 physische Stores mit der Zalando-Plattform vernetzt haben“, erklärte das Unternehmen. Keller sieht das Projekt als zukunftsweisend an, weil es eine Lösung für die engere Verzahnung von Stationär- und Onlinehandel bietet, die derzeit überall in der Branche als Schlüsselthema gilt: „Connected Retail ist ängst ein zentraler Baustein der Zalando Plattform. 600 Stores zeigen bereits heute, dass über die Integration von Online- und Offline-Kanälen sehr positive Effekte für alle erreicht werden: Für den Kunden, für den Store-Manager und auch für Zalando. Wir werden das Modell deshalb über die kommenden Monate mit einer Vielzahl weiterer Partner ausrollen“, erklärte er.

Neben der Reichweite und Teilnehmerzahl soll auch der Kundenservice der Plattform ausgebaut werden: „In Zukunft werden wir das Modell auch für Lieferungen am gleichen oder nächsten Tag nutzen, da die Offline-Stores unserer Partner häufig näher am Kunden sind, als ein Zentrallager das sein könnte“, so Keller.

Foto: Zalando
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