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Charles Vögele: Neuer Eigentümer will etwa siebzig Filialen in Österreich erhalten

Von Jan Schroder

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Für den Bekleidungshändler Charles Vögele soll es trotz der Insolvenz eine Zukunft in Österreich, Ungarn und Slowenien geben. Der neue Eigentümer GA Europe plane derzeit, insgesamt 107 Filialen in den drei Ländern weiterzuführen, teilte der Gläubigerverband AKV Europe am Montag mit. Im September hatte der in München ansässige Sanierungsspezialist die insolvente Charles Vögele (Austria) GmbH übernommen.

In Österreich selbst sollen nach Angaben des AKV voraussichtlich etwa siebzig Geschäfte erhalten bleiben. Vor Beginn des Verfahrens verfügte Charles Vögele dort über 102 Filialen, von denen einige mittlerweile geschlossen wurden. Ein konkreter Sanierungsplan werde „in den nächsten Tagen“ ausgehandelt, so der AKV. Für den 22. Oktober wurde eine Gläubigerversammlung angesetzt, auf der über das Rettungskonzept abgestimmt werden soll.

Am Montag fand im Rahmen des Insolvenzverfahrens die sogenannte „allgemeine Prüfungstagsatzung“ vor dem Landgericht Graz statt. Dabei meldeten nach Auskunft des AKV insgesamt 1.020 Gläubiger Forderungen im Gesamtvolumen von 29,68 Millionen Euro gegen den insolventen Einzelhändler an an. Vorerst seien davon etwa 5,46 Millionen Euro anerkannt worden.

Foto: Charles Vögele
Charles Vogele
Charles Vögele (Austria) GmbH
GA Europe