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Monatsrückblick: Nachhaltigkeit im Mai 2022

Von Simone Preuss

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Business

InCommon Pop-up Launch / Bild: Olivia Hayhurst

Alles neu macht der Mai - dies zeigte sich auch bei den nachhaltigen Initiativen der Modebranche, die in diesem Monat zahlreich und vielfältig waren. Veränderungen sollen erzielt werden, etwa durch die Herstellung in Europa, bahnbrechende Materialien und den ständig weiter wachsenden Resale Markt, der sich bis 2026 mehr als verdoppeln wird.

So besuchte FashionUnited etwa die neue Vorzeigefabrik des Modekonzerns C&A, wo Jeans wettbewerbsfähig (dank Automatisierung), fair (Made in EU) und nachhaltig (Denimstoff aus Biobaumwolle) im Herzen Deutschlands hergestellt werden.

Innovationen

Die H&M Foundation stellte Kleidungsstücke vor, die CO2 aus der Luft aufnehmen und Stella McCartney brachte die erste kommerzielle Luxustasche aus Myzelium heraus. Die H&M Gruppe will zudem noch in diesem Jahr die Rückverfolgbarkeit von 200 Millionen Artikeln erreichen. Nike stellte in diesem Monat einen zerlegbaren Sneaker vor.

Die nachhaltige Marke Injiri zeigt, wie sie die indische Textiltradition über Handwerkszentren nutzt und PVH kooperiert mit der Infinited Fiber Company, um Fasern aus Textilabfällen herzustellen. Auch Zara arbeitete mit dem Unternehmen zusammen und lancierte die erste gemeinsame Kapselkollektion. Kering und Bestseller investieren derweil in Leder aus dem Labor und die neu gegründete Marke Definite Articles will in der Activewear-Branche aufräumen.

Veranstaltungen

Auch in Bezug auf Veranstaltungen hatte der Mai einiges zu bieten: So förderte etwa die dritte Ausgabe des Sustainable Apparel Forums in Dhaka, Bangladesch, am 10. Mai Engagement und Zusammenarbeit der Branche, während der Re’aD Summit am 4. Mai durch virtual Fitting und simulierte Läden eine bessere Modewelt verhieß. Zudem setzte die erste Denim Show Mumbai vom 12. bis 14. Mai auf Nachhaltigkeit und Innovationen.

Als eine an der europäischen Initiative Reflow teilnehmende Stadt hilft Amsterdam bei der Suche nach Lösungen für eine zirkuläre Textilindustrie aktiv mit, etwa mit der Einführung neuer Sammelcontainer für Altkleider, neuen Bildungsprogrammen für Schulen, einem eigenen Swapshop, 50.000 wiederverwendbaren Mänteln für Krankenhauspersonal und nachhaltigen Einkaufsadressen.

Last but not least gab der Redress Design Award 2022 die Finalist:innen bekannt und Allison Bloch erzählte im Interview mit FashionUnited, wie man als ehemalige Fast-Fashion-Managerin zur eigenen nachhaltigen Marke wechseln kann.

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