20 nachhaltige Initiativen der Modebranche im Dezember 2021
Wird geladen...
Auch zum Abschluss des Jahres zeigte sich die Modebranche noch einmal von ihrer besten Seite, was ihre Nachhaltigkeitsbemühungen anging: Von neuen Färbesystemen, recycelten Materialien und einem Kleid aus dem Textildrucker bis zu dem Verzicht auf tierische Materialien und innovative Ansätze, das Größenproblem zu lösen und neue Nachhaltigkeitsplattformen war alles dabei. Lesen Sie sich durch 20 nachhaltige Maßnahmen, die FashionUnited im Dezember 2021 herausstellt.
Kooperationen & Innovationen
Remakes neuer Accountability Report 2021 bewertet 60 Modeunternehmen !
Die US-amerikanische Non-Profit-Organisation Remake hat ihren Ansatz aktualisiert, um die Modebranche zur Verantwortung zu ziehen. Die neuen Kriterien für die Bewertung von Marken und Einzelhandelsunternehmen, die in dem soeben veröffentlichten „Remake 2021 Fashion Accountability Report“ zusammengefasst wurden, ermöglichen es Unternehmen, bis zu 150 Punkte zu erreichen, und gehen über das Feiern ehrgeiziger, aber leerer Ziele hinaus. Der Bericht konzentriert sich auf sechs Schlüsselkriterien: Umweltgerechtigkeit, Governance, Rückverfolgbarkeit, Handelspraktiken, Rohstoffe sowie Löhne und Wohlbefinden.
WeiterlesenAuch interessant: - Fashion for Good startet Projekt zum Ausbau von Polyester-Recycling - Better Cotton gibt neue Klimaziele bekannt - Große Mode- und Schuhmarken tragen zur Abholzung von Amazonaswäldern bei
Levi's arbeitet für Denim-Färbesystemen mit Stony Creek Colors zusammen
Denimlabel Levi's hat sich mit Stony Creek Colors zusammengetan, um Leistungstests mit verschiedenen Denim-Färbesystemen durchzuführen. Stony Creek Colors wird zum ersten Mal seinen vorreduzierten Indigo-Farbstoff IndiGold an ausgewählte Denim-Fabriken liefern, die von Levi's genutzt werden. Ziel ist es, Erkenntnisse über die Farbanwendung und andere Bereiche zu gewinnen, um Ende 2022 oder Anfang 2023 mit IndiGold gefärbte Kleidungsstücke zum Verkauf anbieten zu können. Weiterlesen
Auch interessant: - The Lycra Company führt Performance-Fasern aus 100 Prozent Textilabfällen ein - Zara und LanzaTech entwickeln Kollektion aus recycelten Kohlenstoffemissionen
Marken & Einzelhändler
Roland DG stellt neues Kleid aus Textildrucker vor
Das japanische Unternehmen Roland DG, Anbieter digitaler Printlösungen, hat sein Können durch eine Pressemitteilung gezeigt, die mit seinem neuesten Textildrucker, dem Texart XT-64OS-F, auf ein Kleid gedruckt wurde. Das in London genähte und in Mailand gedruckte Kleid nutzt die Möglichkeiten des Geräts in Bezug auf weiße Tinte und leuchtende Farben sowie die Fähigkeit, Text zu drucken.
Weiterlesen:
Auch interessant: - Nachhaltige Marke Miomojo gewinnt PETA Vegan Fashion Award - Hessnatur erhält Bundespreis Ecodesign 2021 - Karl Lagerfeld gewinnt deutschen PETA Award 2021 - Giorgio Armani reiht sich unter Marken ein, die Angora verbieten - Mode-Magazin Elle verbannt Pelze aus allen Ausgaben
Start-up Beawear löst Größenproblem, um Retouren zu sparen und Umwelt zu schonen
Das Konstanzer Mitte Dezember gelaunchte Start-up Beawear hat sich den verschiedenen Größensystemen in der Modebranche verschrieben - dem „Wilden Westen“, wie es die derzeitigen Zustände nennt. Von der Prämisse ausgehend „Stell dir vor, du shoppst online - und alles passt“ nutzen die Gründerinnen Verena Ziegler und Dr. Frauke Link künstliche Intelligenz für die virtuelle Anprobe und tun damit auch etwas für die Umwelt.
WeiterlesenAuch interessant: - Sustalytics geht Überproduktion mit Trenddaten an
Buff startet Nachhaltigkeitsplattform „Do More Now“
Die spanische Marke für Kopf- und Nackenbekleidung Buff hat die Nachhaltigkeitsplattform „Do More Now“ ins Leben gerufen, um alle Beteiligten als Teil ihrer Pläne, ein bewussteres Geschäftsmodell zu schaffen, zu ermutigen, „zu handeln, zu schützen und sich [um die Welt, in der wir leben] zu kümmern“. Weiterlesen
Auch interessant: -
Whering startet Browser-Erweiterung zur Reduzierung von Impulskäufen
CO2-neutral bis 2030: Alibaba stellt neue Klimaschutzziele vor
Der chinesische E-Commerce-Gigant Alibaba Group Holding Limited hat Mitte Dezember seine Klimaschutzpläne für die kommenden Jahre vorgestellt. Ziel sei es, die CO2-Neutralität der eigenen Aktivitäten bis 2030 zu erreichen, teilte der Konzern mit. Gleichzeitig verkündete das Unternehmen noch umfassendere Ambitionen: Die CO2-Emissionen im gesamten Alibaba-Ökosystem sollen bis 2035 um 1,5 Gigatonnen reduziert werden. Bei diesem Plan, der weit über die eigenen Geschäftsaktivitäten hinausgeht, werde das Unternehmen „mit den Händler:innen und Konsument:innen zusammenarbeiten“, erläuterte die Unternehmensgruppe. Alibaba ist nach eigenen Angaben weltweit „die erste wichtige Plattform, die sich ein solches Ziel setzt“. Weiterlesen
Auch interessant: - Scotch & Soda stellt auf kompostierbare Verpackungen um - Rich & Royal bekräftigt Nachhaltigkeitsziele - Trends im Mode-Sourcing: So hat die Pandemie die Beschaffung verändert
Lesen Sie auch:
- Momox wird Aktiengesellschaft
- Studie zum Einkaufsverhalten im Netz: Mehr Nachhaltigkeit gefordert
- Nachhaltiges Modeunternehmen Frank And Oak eröffnet ersten Store in Asien
- Warum Myanmars „Konfliktrubine“ unter Ihrem Weihnachtsbaum landen könnten
- EU-Lieferkettengesetz bereits zum dritten Mal verschoben
- McKinsey: Pläne für stabilere Lieferketten zu wenig umgesetzt
- 37 nachhaltige Initiativen der Modebranche im November 2021